Liebe Kundinnen und Kunden,
Wir haben geöffnet – und ich freue mich über jeden Besuch!
Dennoch ist klar: So lange Sie keine Möglichkeit haben, Konzerte vor Publikum und mit verdientem Honorar zu spielen, ist Ihre und damit auch meine Situation keineswegs wie vor der Corona-Pandemie. Vielleicht brauchen Sie jedoch gerade jetzt eine Bogenbehaarung, eine Klangeinstellung oder andere Arbeiten an Ihrem Instrument. Mein Fokus liegt jetzt auf dem, was möglich ist!
Um einen reibungslosen Ablauf in der Werkstatt zu ermöglichen und ein gleichzeitiges Kundenaufkommen zu begrenzen, bitten wir Sie unbedingt um eine Terminvereinbarung.
Rufen Sie an oder schreiben Sie mir ( +436643816369 info@martin-rainer.at).
Last but not least: Preise, die zu Ihrer individuellen Situation passen, werden wir finden! Das war immer und ist jetzt ganz besonders Teil der Philosophie der Werkstatt in der Stuwerstraße Nr29.
Streichinstrumente und Bögen neu zu bauen, bildet den Schwerpunkt meiner Arbeit. Daneben biete ich auch Restaurierungen, Bogenbehaarungen und vor allem Rückbau moderner Streichinstrumente an.
Martin Rainer
Barockvioline nach Jacobus Stainer 1668
Im Rahmen eines Forschungprojekts der Kunstuniverität Graz (KUG) entsteht in meiner Werkstatt eine Barockgeige nach Vorbild einer Jacobus Stainer Violine aus dem Jahr 1668.
Das Original kann im National Music Museum, Vermillion – South Dakota, USA besichtig werden.
Weiter zum Artikel7-saitige Bassgambe nach Betrand
Am Anfang steht immer, zumindest nach der Methode nach der ich arbeite, das Formbrett. An dieses werden die Klötze angeleimt, an denen wiederum die Zargen geleimt werden.
Die Zargen bekommen Verstärkungen, Reifchen oder Futterleisten genannt. Gambenspezifisch ist der Bodenknick, der Bogen wird 2/3 der Stärke eingeschnitten und an dieser Stelle gebogen, dabei entsteht eine definierte Kante (Knick)
Wenn sie dem link folgen, können Sie fast tagesaktuell den Entstehungsprozess diese Instrumentes miterleben und so eine Einblick in meine Arbeit bekommen.
Wenn Sie Fragen dazu haben können Sie gerne das Kontaktformular am Ende des Artikel nutzen.
Weiter zum ArtikelBasse de Violon nach Antonio Stradivari, Servais-Cello 1701
Diese Rekonstruktion ist ein Versuch und eine Interpretation von Stradivaris „Servais-Cello“ von 1701. Zu Hilfe genommen wurden die vorhandenen Schablonen, die man dem Instrument zuordnen kann. Es entstand ein Geigenbass, der die frühe Form des Violoncello widerspiegelt: Dieser „Basse de Violon“ darf deshalb nicht als Barockcello im heutigen Sinn betrachtet werden. Es ist vielmehr ein Bassinstrument der 8´Lage.