Abgeschlossene Projekte
Barockvioline nach Stainer1668
Im Rahmen eines Forschungprojekts der Kunstuniverität Graz (KUG) entsteht in meiner Werkstatt eine Barockgeige nach Vorbild einer Jacobus Stainer Violine aus dem Jahr 1668.
Das Original kann im National Music Museum, Vermillion – South Dakota, USA besichtig werden.
Weiter zum Artikel7 Saitige Bassgambe nach Bertrand
Am Anfang steht immer, zumindest nach der Methode nach der ich arbeite, das Formbrett. An dieses werden die Klötze angeleimt, an denen wiederum die Zargen geleimt werden.
Die Zargen bekommen Verstärkungen, Reifchen oder Futterleisten genannt. Gambenspezifisch ist der Bodenknick, der Bogen wird 2/3 der Stärke eingeschnitten und an dieser Stelle gebogen, dabei entsteht eine definierte Kante (Knick)
Wenn sie dem link folgen, können Sie fast tagesaktuell den Entstehungsprozess diese Instrumentes miterleben und so eine Einblick in meine Arbeit bekommen.
Wenn Sie Fragen dazu haben können Sie gerne das Kontaktformular am Ende des Artikel nutzen.
Weiter zum ArtikelBarockcello, Gregori Ferdinand Wenger 1706
Als diese Cello zu uns in die Werkstatt kam, hatte ihm die Zeit übel mitgespielt. Gelinde gesagt war es ein Ruine.
Soll man diese Instrument überhaupt wieder reparieren, in einen spielfähigen Zustand bringen, oder soll man es lieber als Stück der Zeitgeschichte konservieren. Diese Fragen standen im Raum. (zu diesem Zeitpunkt wurde das Cello vermutlich schon mehr als 80 Jahre nicht mehr gespielt)
So begann die Bestandsaufnahme und die Auseinandersetzung mit dem Cello und dem ursprünglichen Erbauer.
Trotz aller Bedenken wurde bald klar, wenn auch die Restaurierung sehr lange dauern wird und wir die Kosten wahrscheinlich nie zur Gänze beglichen bekommen, so stellt das Cello wohl ein einzigartiges Dokument dar dass es schon rein aus idealistischen Gründen Wert ist bestmöglich erhalten zu werden.
So entschlossen wir uns diese Wagnis einzugehen und begannen mit der Restaurierung.
Die Abmessungen dieses Cellos entspricht natürlich nicht dem heutigen „Standard“ es ist ein sehr großes Instrument das glücklicherweise nie kleiner geschnitten wurde.
Basse de Violon nach Antonio Stradivari, Servais-Cello 1701
Diese Rekonstruktion ist ein Versuch und eine Interpretation von Stradivaris „Servais-Cello“ von 1701. Zu Hilfe genommen wurden die vorhandenen Schablonen, die man dem Instrument zuordnen kann. Es entstand ein Geigenbass, der die frühe Form des Violoncello widerspiegelt: Dieser „Basse de Violon“ darf deshalb nicht als Barockcello im heutigen Sinn betrachtet werden. Es ist vielmehr ein Bassinstrument der 8´Lage.
Hier können sie fast tagesaktuell den Entstehungsprozess diese Instrumentes verfolgen!
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